Wandertips



1. Auf die Alpspitz, 1575 m (Wasserfallsteig und Sommerrodelbahn in der Nähe von Nesselwang)

Wer es bequem mag nimmt die Seilbahn bis zur Bergstation. Von dort sind es nur ca. 30 min Wanderung bis zum Gipfel. Die Strecke ist einfach und nicht besonders steil. Bis auf den Gipfel führt ein Pfad, der immer wieder grandiose Ausblicke auf Füssen und das Allgäu bietet. Für Kinder geeignet. Nur auf den letzten Metern zum Gipfel und am Gipfel ist u.E. besondere Vorsicht angebracht. Einkehrmöglichkeiten bei der Bergstation.

2. Auf die Kappeler-Alp, 1350 m (Pfronten-Kappel)

3. Auf die Burgruine Falkenstein, 1268 m (Pfronten)

König Ludwig wollte auf dem Falkenstein eine Burg bauen. Er schätze die Lage mit der tollen Aussicht. Er erlebte den Bau der Burg nicht mehr. Sein Tod im Starnberger See kam zuvor. Seine Pläne können heute auf Schloss Neuschwanstein bewundert werden.

Nichtsdestotrotz ist der Falkenstein im Sommer wie im Winter ein imposantes und einfaches Wanderziel. Im Winter ist er auch ein beliebtes Rodelziel. Das Schöne dabei: Wer es bis hoch geschafft hat, hat die Möglichkeit auf dem Burghotel und Restaurant Falkenstein (1220 m) einzukehren und genießt von dort eine imposante Aussicht.

Geht mam von Pfronten-Steinach den Weg über die Mariengrotte, so dauert der Anstieg ca. 1.30 Std. Dabei gibt es aber einige steile Passagen, die Ausauer erfolgen.

Wer nicht ganz so ausdauernd ist, fährt mit dem Auto bis zum Berghotel Schlossangeralp und nimmt den Wanderweg von dort. Wir finden übrigens das Berghotel Schlossangeralp nicht zuletzt wegen seiner guten Küche und seiner absolut ruhigen Lage als hervorragendes Ausflugsziel, auch wenn man nicht wandern möchte. Von der Schlossangeralpe verkürzt sich der Wanderweg um ca. die Hälfte der Strecke.

Wie so viele Burgen in der Gegend wurde die Burg auf dem Falkenstein während des Dreißigjährigen Krieges niedergebrannt und anschließend nicht mehr aufgebaut. Offensichtlich hatten zu diesem Zeitpunkt die Burgen ihre Schutzfunktion verloren und niemand mehr sah die Notwenigkeit, auf einem so exponierten Platz ein Schutzgebäude zu errichten. Das hat die Burgruine im Übrigen gemein mit den nicht allzu fernen Burgen Eisenberg und Hohenfreyberg.


4. Vom Alatsee auf die Salober - Alm, 1080 m (oberhalb des Alatsees bei Füssen)

Vom Parkplatz am Alatsee - für unsere Gäste im übrigen kostenfrei - ist es nur ein kurzer ca. 30 min. Anstieg auf der Anfahrtsstraße zur Saloberalm. Wer den steien Ansteig jedoch gemeistert hat, wird mit einer schönen Aussicht und guter Küche belohnt.


5. Durch den Auwaldpfad bei Füssen (Walderlebniszentrum Füssen)

Gerade mit Kindern ist der leichte Rundweg auf den Auwaldpfad besonders zu empfehlen, gibt es doch immer wieder etwas Neues zu entdecken. Der Weg ist im übrigen aus Kinderwagenfest. Von unserem Ferienhaus sind es ca. 20 min Fußweg zum Auwaldplad. Das Auto kann daher stehenbleiben. Ideal kombinieren kann man den Auwaldpfad mit einem Besuch des Baumkronenpfades, einem auf Pfählen gebauten Steg oberhalb der Baumwipfel des Auwaldes.


6. Vom Alatsee zur Ruine Falkenstein / Von Pfronten zur Ruine Falkenstein

7. Zur Ruine Vilsegg

8. Schwansee und Schloss Hohenschwangau

Der Schwansee gilt als der wärmste See im Königswinkel. Er ist daher der ideale Badesee im Sommer. Von Füssen aus problemlos "erwanderbar" in kurzer Zeit. Wer nicht wieder zurücklaufen möchte, nimmt den Bus, der zwischen Hohenschwangau und Füssen verkehrt.

9. Zur Bleckenau

10. Rund um Buchenberg bei Buching

Unter Gleitschirmfliegern ist der Buchenberg wohl bekannt. Ist er doch einer von mehreren Startplätzen im Ostallgäu. Für Wanderer ist er ein idealer Ausgangspunkt für kürzere bzw. längere Wanderungen in die Ostallgäuer Berge. Empfehlenswert ist beispielsweise die ca. 2,5 - 3 stündige Wanderung von der Bergstation der Buchenbergbahn zur Kenzenhütte. Wir meinen: Landschaftlich ein Traum und damit ein Muß für jeden Naturliebhaber. Wer nicht wieder zurücklaufen möchte, nimmt im Sommer den Bus, der von der Kenzenhütte in ca. 15 min. zurück zum Parkplatz in Halblech fährt. Von dort geht es in ca. 20 min nach Buching zum Ausgangspunkt der Rundwanderung. Einkehrmöglichkeiten gibt es auf der Buchenberhütte (siehe die nachfolgenden Fotos) und auf der Kenzenhütte.

11. Rundweg Drehhütte und Rohrkopfhütte

Vom Parkplatz zwischen Schwangau und Buchung (man sollte den oberen Parkplatz nehmen) zur Drehhütte sind es leichte 60 - 75 min, die auch ungeübte in angemessener Zeit meistern. Die Drehhütte, deren neuer Wirt ein Südtiroler ist, ist für ihre gute Küche bekannt und im Winter ein ganz heißer Tip für Schlittenabfahrten. Von der Drehhütte zur Rohrkopfhütte sind es weitere 15 min., die sich aber wegen der tollen Aussicht und der schönen Sonnenterrasse auf den Königswinkel mehr als lohnen. Zurück geht es über den Schutzengelweg zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Festes Schuhwerk wird empfohlen.



12. Durch die Pöllatschlucht (Klammwanderung) nach Neuschwanstein

Wir empfehlen diesen Weg jedem, der Neuschwanstein besuchen möchte und ein bisschen Kondition mitbringt. Los geht es beim Internat in Hohenschwangau entlang der Pöllatstraße. Am Ende der Pöllatstraße beginnt der ca. 45 Mintuen dauernde befestigte Fußweg durch die Pöllatschlucht hinauf nach Neuschwanstein. Der Weg ist nach unserer Auffassung bereits für Kinder im Kindergartenalter geeignet. Allerdings sollten diese an einigen Stellen an der Hand ihrer Eltern gehen.

13. Von Hohenschwangau über den Alpenrosenweg auf den Kalvarienberg und am Schwansee vorbei

14. Auf dem "Pfad der Sinne" durch Faulenbacher Tal und weiter zum Alatsee

15. Von der Talstation der Tegelbergbahn über die Rohrkopfhütte auf den Tegelberg

Das Tegelberghaus liegt auf ca. 1.700 m Meereshöhe. Vom Parkplatz der Tegelbergbahn, der auf ca. 800 m Meereshöhe liegt, sind es somit 900 Höhenmeter Fußweg. Die auf ca. 1.370 m Meershöhe liegende Rohrkopfhütte lädt mit guter Küche, gemütlichem Ambiente und einer tollen Aussicht von der sonnigen Terrasse zu jeder Jahreszeit zu einer Pause ein. Für Geübte mit ein bisschen Kondition sollten die 900 Höhenmeter in ca. 2,5 - 3 h überwunden werden können. Alpinistisch ist die Strecke u.E. nicht sonderlich anspruchsvoll, solange man sich auf den Wanderwegen und nicht auf den Klettersteigen bewegt. Kondition schadet natürlich nicht. Wer es gemüglich will bzw. wem die notwenige Kondition fehlt, der beendet seinen Aufstieg bereits bei der Rohrkopfhütte. Ist diese zu voll, kann sich ein Abstieg zur ca. 20 min. entfernten Drehhütte empfehlen, die ebenfalls mit sehr guter, südtiroler Küche zu glänzen vermag.

Nachfolgend ein Livebild vom Tegelberghaus. An dieser Stelle schon mal vielen Dank für die Zustimmung zur Veröffentlichung auf unserer Homepage. Der Blick geht über den Königswinkel auf Füssen.



16. Auf den Edelsberg

Mit der Alpspitzbahn geht es von Nesselwang über die Mittelstation nach einmaligem Umsteigen zur Bergstation auf ca. 1461 m Meereshöhe. Der Anstieg auf den Edelsberg mit seinen 1.630 m ist kurz und auch für ungeübte Wanderer zu bewältigen. Derzeit (Juli 2014) wird der Weg auf den Edelsberg gerade neu befestigt.

Oben bietet sich vom Gipfel aus ein schönes Panorama Richtung Süden, allerdings etwas eingeschränkt wegen der zwischenzeitlich aufwachenden Bäume rund um den Gipfel. Der Aufstieg dauert nicht sonderlich lange. Nach 30 - 40 min sollte er auch von ungeübten Wanderen und Kindern bewältigt sein. Die Strecke ist nach unserer Überzeugung auch für Kinder leicht zu bewältigen.

Es gibt zahlreiche Einkehrmöglichkeiten. An dieser Stelle sei erwähnt das Alpspitzstüberl kurz unterhalb der Bergstation und die Kappeler Alpe auf 1.350 m mit einer tollen Aussicht auf das Ostallgäu. Der Abstieg von der Bergstation nach Nesselwang auf ca. 867 m Meereshöhe dauert ca. 1.30 Std.




17. Wandern auf dem Hahnenkamm in Höfen

Mit der Seilbahn fahren wir in Reutte den Hahnenkamm hoch. Von der Bergstation geht es in ca. 1 Std. zur Schneetalalm, die mit toller Aussicht und sehr gutem Essen belohnt. Der Weg ist u.E. auch für alpinistische Leichtfüßler geeignet, da er ohne wesentliche Höhenmeter zu machen keine größeren alpinistischen Anforderungen stellt (es schadet natürlich nicht, hohe Wanderschuhe zu tragen).

Als Alternativen oder auch zur Ergänzung bieten sich die Gehrenalpe oder auch die Lechaschauer Alpe an. Am weitesten ist die Gehrenalpe von der Bergstation der Hahnenkammbahn entfernt (ca. 1,5 Std. Fußweg). Am nächsten liegt die Lechaschauer Alpe (ca. 45 min), die zudem noch den Vorteil hat, auf einem fast ebenerdigen Weg angewandert werden zu können, während man auf dem Weg zur Schneetalalm geschätzte 100 Höhenmeter übersteigen muss.

Der Autor empfiehlt zudem die mehrfach im Sommer angebotenen Sonnenaufgangsfahrten der Hahnenkammbahn in Verbindung mit einem leckeren Frühstück auf einer der Hütten. Das nachfolgende Foto zeigt das Panorama Restaurant gleich neben der Bergstation. Aus eigener Erfahrung gilt, dass es sich unbedingt empfiehlt, rechtzeitig einen Platz zu reservieren, wenn man dort oben bei schönem Wetter frühstücken möchte.